Natur strengt sich nur soviel an, wie eben nötig ist. Hierbei könnte „faul“ aber ruhig bisweilen mit „effektiv“ ersetzt werden, denn das ist oft der heimliche Hintergrund des wirklich faulen Gärtnerns.
Als ich den Kurs fürs Lazy Gardening ausschreiben wollte, fand sich durchs bloße Erzählen gleich eine ganze Gruppe samt Nachwuchs zusammen, die von der Fensterbank auf der Nordseite bis zum eigenen Garten etwas auf die möglichst faule Tour begärtnern wollten. So trafen wir uns gestern bei tollem Sommerwetter zur Vorrunde im Permakulturgarten und ließen es dem Thema entsprechend entspannt angehen und beobachteten erstmal unsere Bienen auf der Phacelia (Gründüngerpflanze).
Mit so mancher Anekdote wurde dann die Arbeit der „Pionierpflanzen des Lazy Gardenings“ von Masanobu Fukuoka bis Ruth Stout gewürdigt und ich glaub keiner von uns hat je zuvor an einem Tag so oft „Mulch“ gesagt. Es gab ganz faule Tricks, wie die „vergessene Kartoffel-Methode“ im Permakulturgarten zu bestaunen und ebenso Nützliches für Balkon und Fensterbank, z.B. eine kleine Erdbeer-Achterbahn als Platz sparendes Vermehrungsmodell. Natürlich immer wieder verbunden mit ganz ernsthaften Grundlagen zu Boden, Nährstoffkreisläufen und Pflanzenkunde.
Das war ein toller Nachmittag mit Euch, danke für den Spaß und eure Begeisterung!
Wer ebenfalls Lust auf erste Einblicke ins Lazy Gardening und Permakultur hat und nicht zu faul zum Anmelden ist, kann sich für Lazy-Gardening – Gärtnern für Faule,Samstag, den 14.9.2013 ca. 14 – 19 Uhr (plus eventuell Grillen oder Lagerfeuer) eintragen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit findet ihr hier: klick.
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